Liebe Schwestern und Brüder!
I.
Was lange Zeit unvorstellbar schien, ist im zurückliegenden Jahr
Wirklichkeit geworden: Es herrscht Krieg zwischen zwei Staaten mit-
ten in Europa. Russland hat die benachbarte Ukraine überfallen –
seit elf Monaten erreichen uns aus den Kriegsgebieten in der Ukraine
schreckliche Bilder und Berichte.
Viele von Ihnen haben von den Ängsten, Sorgen und Nöten der Men-
schen, die vom Krieg betroffen sind, aus erster Hand erfahren. Man-
che haben Verwandte, Freunde oder Bekannte in der Ukraine. Viele
bieten seit Beginn des Krieges über ihre Kirchengemeinden, Caritas-
verbände oder auf andere Weise sehr konkrete Hilfe und Unterstüt-
zung. Es gab Hilfstransporte in das Krisengebiet, und nicht zuletzt
haben viele Menschen geflüchteten Kindern, Frauen und Männern
bei uns eine Unterkunft angeboten.
All das sind starke Zeichen der Verbundenheit und des Mitgefühls.
Dazu gehört auch, was uns als Gläubige besonders auszeichnet: das
Gebet. Wo wir mit unseren Möglichkeiten an Grenzen stoßen und
fassungslos sind angesichts des Leids anderer Menschen, rufen wir
nach Gott. Wir bitten ihn um seine Hilfe und seinen Beistand für alle
Menschen in und aus der Ukraine, die unter den entsetzlichen Folgen
des Krieges leiden; für alle Menschen in und aus Russland, die guten
Willens sind und sich für Versöhnung und Frieden einsetzen; für die
Toten und Verwundeten aller Kriege sowie für ihre Angehörigen.
Ich danke Ihnen allen für Ihre Verbundenheit und Solidarität! Das ist
nicht selbstverständlich in einer Zeit, in der vielerorts die Tendenz
wächst, zuerst auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu schau-
en. Auch in unserem Land denken manche, dass Solidarität dort ihre
Grenzen hat, wo sie uns selbst zu sehr belastet. Unsere christliche
Überzeugung sagt aber anderes und ermutigt uns zum entschiede-
nen Einsatz für eine wirklich gerechte und menschenfreundliche Welt.
Durch Ihre vielen klaren und starken Zeichen treten Sie gemeinsam
für einen gerechten Frieden in Europa und der Welt ein. Ihr Dienst
am Nächsten zeigt schon im Kleinen, dass es möglich ist, der nieder-
trächtigen Logik des Krieges mit widerständiger Menschlichkeit zu
begegnen.
Widerständige Menschlichkeit – das ist ein starker Begriff. Mensch-
lichkeit meint Mitgefühl, Achtsamkeit füreinander, Nächstenliebe.
Sie verbindet sich mit Widerständigkeit, wenn unsägliches Leid ge-
schieht und die Menschenwürde mit Füßen getreten wird. Dann zeigt
sich eine Wahrheit, die sich fast körperlich spüren lässt: Dieses Leid
darf nicht sein. Dieses Leid ist unter keinen Umständen zu rechtferti-
gen. Es braucht Widerstand, um gegen jene Kräfte und Mächte an-
zugehen, die ein solches Leid verursachen.
So verbindet uns, was für unser Leben in Freiheit schlicht und ergrei-
fend nicht verhandelbar ist: „Die Würde des Menschen ist unantast-
bar.“ Diese ersten Worte des Grundgesetzes, in denen auch der Kern-
gehalt des christlichen Menschenbildes zum Ausdruck kommt, sind das
Fundament unserer Gesellschaft. Ich appelliere an uns alle, weiter ge-
meinsam dafür einzutreten, dass nicht die Gleichgültigkeit gegenüber
dem Leid anderer siegt. Lassen Sie uns „Ja“ sagen zu einer Mensch-
lichkeit, die dem Recht des Stärkeren widersteht, lassen Sie uns „Ja“
sagen zu widerständiger Menschlichkeit und zur Stärke des Rechts.
II.
Wir sehen derzeit eine stabile europäische Friedensordnung, die uns
nach dem 2. Weltkrieg geschenkt wurde, in Trümmern vor uns liegen.
Diese Trümmer fordern uns heraus. Das ist auch in vielen Bereichen
des täglichen Lebens deutlich zu spüren. Stark steigende Preise für
Lebensmittel und Energie, eine drohende schwere Rezession sowie
die Angst vor einer weiteren Eskalation des Krieges führen dazu,
dass der Ausblick auf die kommenden Monate für viele Menschen mit
sehr ernsten Sorgen verbunden ist.
Für einen großen Teil der Familien in unserem Bistum und weit da-
rüber hinaus sind bereits die gegenwärtigen wirtschaftlichen und
sozialen Herausforderungen so enorm, dass häufig die Grenzen der
Belastbarkeit überschritten sind. Viele Menschen plagen akute Exis-
tenzängste. Sie warten nicht auf belehrende Ratschläge von ande-
ren, schon gar nicht von Verantwortungsträgern, die selbst nicht an-
nähernd in vergleichbarer Not sind.
Ich selbst gebe zu, auch keinen einfachen Rat zu wissen angesichts
der enormen Herausforderungen, vor denen wir derzeit stehen.
Vielleicht aber ist es schon viel, wenn wir einander ehrlich eingeste-
hen, wie schwierig die Lage ist und wie sehr wir in dieser Zeit auf Zu-
sammenhalt und gegenseitige Unterstützung angewiesen sind. Es
braucht auch das nüchterne Eingeständnis, dass nicht so schnell wie-
der alles gut werden wird. Im Gegenteil: In den kommenden Monaten
und Jahren werden mit hoher Wahrscheinlichkeit noch größere Be-
lastungen auf uns zukommen. Wir können sie nur gerecht und solida-
risch schultern. Darauf müssen wir uns vorbereiten.
Wir stehen als Gesellschaft gemeinsam in der Pflicht, soziale Här-
ten bestmöglich abzufedern und alle geeigneten Instrumente des
Sozialstaates zu nutzen und zu stärken. Denn wir sollten uns nichts
vormachen: Es ist das gefährliche Kalkül von Autokraten wie Wla-
dimir Putin, dass wir in schweren Zeiten nicht bereit sind, für unsere
Werte einzutreten und sie uns etwas kosten zu lassen – im wahrsten
Sinne des Wortes.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Das, was für unser Le-
ben in Freiheit schlicht und ergreifend nicht verhandelbar ist, steht in
diesen Zeiten massiv unter Druck. Von außen her durch Autokraten,
die selbst vor einem Angriffskrieg nicht zurückschrecken. Aber auch
von innen her durch jene, die auf die schwierigen Fragen unserer Zeit
verlockend einfache und bequeme Antworten anbieten. Diese einfa-
chen Antworten haben alle einen hohen Preis. Sie wollen überzeugen,
indem sie das Vertrauen in unsere Demokratie schwächen. Denn sie
setzen auf das Recht des Stärkeren und die zerstörerische Kraft der
Gleichgültigkeit.
III.
Unsere Demokratie setzt auf die Stärke des Rechts. Sie lebt von ge-
schriebenen Voraussetzungen, die verbindlich für alle gelten. Genau-
so lebt sie von ungeschriebenen Voraussetzungen, die von uns allen
erbracht und gepflegt werden müssen. Es ist unsere Aufgabe, die-
se Demokratie lebendig zu halten. Sie ist keine „Diktatur der Mehr-
heit“, sondern steht für Freiheit, für den Schutz der Menschenrechte,
für die Sicherheit eines Rechtsstaates. Das darf uns nicht gleichgül-
tig sein. Als Christinnen und Christen müssen wir öffentlich, laut und
deutlich für eine robuste Demokratie eintreten, indem wir die Rech-
te und Werte verteidigen, die unsere Gesellschaft stark machen.
Dazu haben wir Kirchen in ökumenischer Verbundenheit bereits im
Jahr 2019 ein gemeinsames Dokument veröffentlicht. Es trägt den
Titel „Vertrauen in die Demokratie stärken“. Dort werben wir für eine
Lebenshaltung, die wir als „demokratische Sittlichkeit“ beschrieben
haben: ein Begriff, der nicht aus sich selbst heraus verständlich ist. Es
geht darum, sich aus innerer Freiheit und Überzeugung den „guten
Sitten der Demokratie“ verpflichtet zu wissen. Dazu gehören Fair-
ness, Respekt gegenüber allen Menschen, Toleranz, Ehrlichkeit, Mut
zur Kontroverse, Gemeinsinn und die Orientierung am Gemeinwohl.
Ohne solche ungeschriebenen Voraussetzungen gibt es keine geleb -
te Demokratie. Und ohne gelebte Demokratie gibt es keinen Sozial-
staat, der Belastungen gerecht und solidarisch auf schwache wie auf
starke Schultern verteilt. Stark ist ein Sozialstaat dann, wenn er auf
starken Rückhalt und Zusammenhalt in der Bevölkerung zählen kann.
Nur so können große Krisen bewältigt werden. Das wissen die Feinde
der Demokratie. Deshalb setzen sie alles daran, diesen Zusammen-
halt zu zersetzen und Vertrauen zu zerstören. Ohne Vertrauen aber
gibt es keine lebendige Demokratie.
Für uns Christinnen und Christen steht Vertrauen im Zentrum unse-
res Glaubens. Wir vertrauen auf den liebenden und lebendigen Gott.
Denn er hat sich uns selbst ganz und gar anvertraut. Auf die Frage
des Mose, wer er ist, antwortet Gott aus dem brennenden Dornbusch
heraus: „Ich bin da“ (Ex 3,14). Gott ist kein Gott des Hasses und des
Todes, sondern ein Gott der Gegenwart, des Lebens und der Liebe.
Liebe befähigt uns dazu, der Macht des Todes in dieser Welt entschie-
den entgegenzutreten. Nicht Hass und Tod werden das letzte Wort
haben, sondern die Liebe und das Leben. Das ist die Botschaft der
Menschwerdung Gottes. Und das ist auch die Botschaft seiner Auf-
erstehung. In unserer Nachfolge als Christinnen und Christen sind wir
darum aufgerufen zu Solidarität und Geschwisterlichkeit. So können
wir – gegen alle Botschaften des Hasses – widerständig menschlich
sein.
IV.
Mir ist natürlich bewusst, dass mein leidenschaftliches Plädoyer für
die Demokratie bei vielen von Ihnen auch Fragen aufwirft: Wie ist es
denn um die Demokratie in der Kirche bestellt? Müssen wir in der Kir-
che nicht mit gutem Beispiel vorangehen, um glaubwürdig für Ver-
trauen in unsere Demokratie werben zu können? Braucht es nach den
Skandalen der letzten Jahre nicht grundlegende Reformen?
Ich spreche mit Blick auf unsere Tradition auf diesem Feld lieber von
Synodalität, weil es in Fragen des Glaubens nicht einfach um Abstim-
mungen und Mehrheitsentscheidungen geht. Synodalität leitet sich
ab vom griechischen Wort des „gemeinsamen Weges“. Das bringt
zum Ausdruck: Es geht nicht um ein konkurrierendes Gegeneinander
von „Regierung“ und „Opposition“, sondern um einen gemeinsamen
Weg von Menschen, die sich im Glauben verbunden wissen trotz al-
lem, was sie unterscheidet. Diesen gemeinsamen Weg prägt seine
Offenheit. Es muss vorab nicht festgelegt werden, wie er genau zu
beschreiten ist und welchen eindeutigen Verlauf er zu nehmen hat.
Gerade das wäre keine Synodalität. Im Zentrum stehen vielmehr ge-
meinsames Beten, gemeinsames Hören, gemeinsames Beraten und
gemeinsames Gestalten.
Synodalität ist ein herausfordernder Prozess, in dem alle Gläubigen
ihre Geistesgaben, ihre Überzeugungen und Kompetenzen einbrin-
gen. Dabei erlaubt unser Glaube Vielfalt und erweist sich gerade
durch seine Weite und Offenheit als wirklich reich. Denn Jesu Bot-
schaft war und ist offen. Sie lässt unterschiedliche Deutungen in un-
terschiedlichen Situationen zu. Wir haben in unserer Kirche noch viel
Lernbedarf, was Synodalität angeht. Echte Synodalität miteinander
zu gestalten und zu leben, ist alles andere als einfach. Das haben wir
in den letzten Jahren auf dem Synodalen Weg der Kirche in Deutsch-
land erfahren. Viele Reformdebatten werden so emotional geführt,
als stünde stets das Fundament des christlichen Glaubens zur Ab-
stimmung und als ginge es immer um alles oder nichts. Das macht
es schwer, gemeinsam nächste Schritte zu gehen. Hier wünsche ich
mir neben dem Blick für die Offenheit und Weite unseres Glaubens
auch eine größere Nüchternheit und Gelassenheit – und vor allem ein
grundsätzliches Wohlwollen im Miteinander.
Wir alle sind Suchende und brauchen einander auf dem gemeinsa-
men Weg des Christseins. Nicht nur unsere Kirche, sondern die Chris-
tenheit insgesamt befindet sich in einer tiefen Krise. Es ist nicht mehr
selbstverständlich, an einen Gott zu glauben, der Menschen in einer
Gemeinschaft zusammenführt. Gleichzeitig droht unserer Welt viel
verloren zu gehen, wenn es keine gemeinsame, verbindende Basis
mehr gibt, aus der wir verbindliche Werte schöpfen können. Darum
haben wir eine große Verantwortung, unsere Kirche nicht einfach
dem Verfall zu überlassen, sondern gemeinsam daran zu arbeiten,
die wesentliche Botschaft des Christentums in unsere Zeit zu über-
setzen.
Wir brauchen tiefgreifende Reformen. Die katholische Kirche kann
nicht einfach ignorieren, wenn immer mehr Menschen ihr hier den
Rücken zukehren. Was manche aber um jeden Preis verteidigen oder
um jeden Preis verändern wollen, das betrifft nicht selten eher die
äußere Form des Glaubens. Unsere Kirche muss geschlechtergerecht
und machtsensibel sein. Dafür brauchen wir einen Rahmen, eine
Struktur, die es besser ermöglicht, Menschen in ihrer Vielfalt anzu-
erkennen. Aber es darf auch nicht einfach nur um Strukturen gehen,
sondern an erster Stelle steht der spirituelle Kern unseres Glaubens,
den wir lebendig erhalten und weitergeben wollen. Ohne diesen Kern
bleibt alles andere hohl und leer. Kirchliche Struktur und spiritueller
Kern gehören zusammen, sind miteinander verbunden – unvermischt
und ungetrennt.
Zu oft gerät zudem aus dem Blick, dass viele Menschen von heute kei-
nen Zugang mehr finden zu den Formen von gestern und die Sprache
gar nicht mehr verstehen, die in unserer Kirche oft aus längst ver-
gangenen Zeiten stammt. Ich frage mich deshalb immer mehr, wie
es mir und uns gemeinsam gelingen kann, als Kirche neu zur Sprache
zu bringen, was Christsein im Innersten ausmacht und bedeutet. So
verstehe ich Synodalität: als einen Prozess, bei dem es darum geht,
„unvermischt und ungetrennt“ Spiritualität und Struktur miteinander
zu verbinden und in einer Auseinandersetzung von möglichst vielen
Gläubigen gemeinsam danach zu suchen, wie wir den christlichen
Glauben und kirchliches Leben, also Glaube und Kirche, heute und in
Zukunft gemeinsam gestalten können.
Der Synodale Weg der Kirche in Deutschland kommt im Frühjahr
2023 an einen Zielpunkt. Er begann vor einigen Jahren in einer gro-
ßen Krise der Kirche. Am Anfang stand der Entschluss, sich dieser
Krise wirklich ernsthaft zu stellen. Diese Aufgabe ist noch nicht zu
Ende. Sie verlangt, den Charakter, die Ursachen und Dimensionen
der Krise zu erkennen und mit aller Entschlossenheit an plausiblen
Lösungen zu arbeiten.
V.
Dabei müssen wir besonders auf die Stimme derer hören, die von
Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt betroffen sind. Eine ei-
gene Studie zum sexuellen Missbrauch in der Geschichte des Ruhr-
bistums wird im Februar 2023 veröffentlicht. Sie wird vermutlich
noch einmal in aller Deutlichkeit und Schärfe aufzeigen, welchen
Entwicklungs- und Veränderungsbedarf es in unserem Bistum gibt.
Sie wird wahrscheinlich auch zeigen, dass es bei uns ähnlich war wie
anderswo: Unter dem Deckmantel von Religion und Glaube sind Ver-
brechen begangen worden.
Ich habe mir bis zum Jahr 2010 nicht wirklich vorstellen können, was
in welchem Ausmaß alles an Grauenhaftem geschehen ist. Das be-
schämt mich zutiefst. Ich frage mich, warum ich – und viele andere
– nicht früher wahrgenommen habe, was unter der Oberfläche des
kirchlichen Lebens an Unheil geschah. Vor allem die Begegnungen
mit den Betroffenen sexualisierter Gewalt haben mir die Augen ge-
öffnet. Die Verbrechen haben zu tun mit grundsätzlichen Missständen
in der katholischen Kirche. Es wundert mich deshalb nicht, dass Zorn
und Wut bei vielen Menschen so groß sind. Der Vertrauensverlust ist
enorm. Dem können wir nur noch eine radikale und ganzheitliche Er-
neuerung entgegensetzen.
Das Zweite Vatikanische Konzil hat neue Wege gewiesen, die die-
ser Erneuerung der Kirche dienen. Es orientiert sich an der Heiligen
Schrift und an der Tradition. Es setzt aber auch auf den Glaubens-
sinn des Volkes Gottes und auf die „Zeichen der Zeit“. Es setzt auf
den lernbereiten Dialog mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen
und kulturellen Entwicklungen der Gegenwart. Auch so verstehen wir
besser und tiefer, wie Gott heute wirkt.
Darum mache ich mich stark für eine Kirche, die sich erneuert. Ich
mache mich stark für eine Kirche, in der jeder Mensch spürt, von Gott
geliebt und gewürdigt zu sein – und in der er ein erfülltes Leben in
Freiheit führen kann. Ich mache mich stark für eine Kirche, die wider-
ständig menschlich ist.
Dafür braucht es neben aller persönlichen Entschiedenheit vor allem
das Vertrauen in den Heiligen Geist, mit dem Gott uns alle auf unse-
ren Wegen stärkt. Seine Gaben und sein gutes Geleit erbitte ich Ih-
nen, Ihren Familien und allen Menschen, mit denen Sie leben.
Mit herzlichen Grüßen und allen Segenswünschen
Ihr
+ Dr. Franz-Josef Overbeck
Bischof von Essen
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Wort des Bischofs